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Interview mit dem FFT
Im April wäre ‚Is this a human / Est-ce un humain / Ist das ein Mensch‘ im FFT zu sehen gewesen. Kathrin Tiedemann hat mit uns über die Inszenierung und den plötzlichen Abbruch der Proben aufgrund der Corona-Pandemie gesprochen. Das Interview gibt es hier zu lesen.
Auf dem Weg in die Dritte Heimat
Die seelische Landschaft des Ruhrgebiets wird seit jeher von zwei widerstreitenden Prinzipien beherrscht: dem der Heimat und dem des Nomadischen. Auf der einen Seite ließe sich für beinahe jedes Viertel in der schier unendlichen Ansammlung von Städten des Reviers eine eigene Geschichte des stets stolz gepflegten Lokalpatriotismus erzählen, die Ausdruck einer zuweilen besonders kleinteiligen Heimatverbundenheit ist.
FASADA ½
von kainkollektiv
Ich bin das erste nicht-kommunistische Kind Polens. Ich bin mit dem Siegeszeichen auf die Welt gekommen, Sommer '89. Mit meiner Geburt beginnt die neue Zeit, eine andere Zeitrechnung. Das ist jetzt ganz faktisch gemeint und hat nichts mit einem übersteigerten Ego zu tun oder so einem Scheiß.
Im Dickicht der Netzestadt
von kainkollektiv
Von Oktober 2010 bis Februar 2011 inszenierten die beiden freien Künstlergruppen kainkollektiv und sputnic[1] im Schauspiel Dortmund die Projektreihe „Stadt ohne Geld“[2] als kritischen Beitrag zur Kulturhauptstadt Europas Ruhr2010 und zur Lage von Kunst und Theater im Zeichen der Krise der Städte und der wachsenden Bedeutung der sogenannten Kultur- und Kreativwirtschaft im 21. Jahrhundert.